Jeder Mensch hat ca. 500 unterschiedliche Bakterienarten im Mund – das ist vollkommen normal. Die meisten davon sind harmlos, einige Arten aktivieren jedoch das Immunsystem, woraus sich die gefürchtete Parodontitis entwickeln kann. Dies hängt nicht zwingend mit mangelnder Mundhygiene zusammen, obwohl dies selbstverständlich ein wichtiger Aspekt bei der Zahnprophylaxe ist. Andere Faktoren – wie beispielsweise die genetische Veranlagung – spielen ebenfalls eine Rolle für den Ausbruch dieser Erkrankung.
Grundsätzlich ist die Parodontitis eine Entzündung des Zahnfleisches, die im Lauf der Jahre zu tiefen Zahnfleischtaschen und Zahnverlust führen kann. Die Bakterien, die das Zahnfleisch entzünden, verbreiten sich darüber hinaus im ganzen Körper – ein nicht zu vernachlässigendes Risiko. Jüngste Untersuchungen haben gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen Parodontitis und Herzinfarkten beziehungsweise rheumatoider Arthritis gibt. Ein Argument mehr, um etwas dagegen zu unternehmen! Die moderne Zahnmedizin unterstützt Sie dabei. Parodontitis kann in Ihrer Zahnarztpraxis leicht diagnostiziert werden. Der erste Behandlungsschritt ist eine professionelle Zahnreinigung, um die Entzündungsherde zu beseitigen, auch die Gabe von Antibiotika kann sinnvoll sein. Über die weitere Therapie entscheidet Ihr Zahnarzt je nach Fortschritt der Entzündung.
Auf den Webseiten des Exzellenzclusters Entzündungsforschung der Christian-Albrechts-Universität/Kiel finden Sie weitere Informationen zu diesem Thema.
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